Kleiner Reisealtar aus Salzteig

So sieht er aus, mein erster kleiner Reisealtar. Aufgrund bestimmter Umstände haben wir gerade etwas wenig Platz, so dass ich im Haus keinen festen größeren Altar aufgebaut habe. Diese Mini-Variante passt jedoch problemlos in eine Kommodenecke (oder eine Reisetasche), nimmt wenig Platz weg und hat trotzdem alles, was man braucht.

Salzteigaltar mini

Verwendet habe ich das Salzteigrezept, das ihr auch hier auf der Seite findet. Eine runde Platte dient als Basis. In sie habe ich die Rückseite eines Ahornblatts gepresst: Die Rippen bilden die Grundstruktur des Baums.

Unter dem Baum befinden sich eine Feuerstelle und ein Kessel mit Wasser.

Die Scheibe ist umgeben von einem gedrehten Rand und hat ein kelines Füßchen bekommen. Besonders gut steht sie allerdings nicht. Meistens lehne ich sie irgendwo an.

Passend zu dem Altar habe ich noch ein kleines Gaben-/Opferschälchen mit einer Triskele gemacht. Theoretisch könnte man es auch als Wasserschale für die Heilige Quelle benutzen, habe ich aber noch nicht gemacht.

Nach dem Trocknen habe ich das Ganze mit Acrylfarben bemalt und lackiert.

 

Warum Baum, Quelle und Feuer?

Weil es ein druidischer und kein Wicca-Altar ist.

Baum, Quelle und Feuer sind unsere drei Heiligtümer.

Die Heilige Quelle (oder der Brunnen) ist unser Tor zur Unterwelt. Sie verbindet uns mit unseren Vorfahren, leiblichen oder solchen des Geistes und des Herzens.

Das Heilige Feuer ist unser Tor zum Himmel. Es verbindet uns mit den göttlichen Kräften.

Der Baum steht für den Weltenbaum, die Achse, die Himmel und Erde miteinander verbindet und unser Tor ist zur Welt um uns herum und den Naturgeistern, die an unserer Seite leben und wirken. Statt eines Baumes kann es auch ein Berg, Stein oder eine Säule sein. Es geht weniger um das Symbol als darum, was es repräsentiert.

Wo immer diese drei zusammenkommen, können wir einen heiligen Raum erschaffen.

Wer mehr darüber wissen möchte (und des Englischen mächitg ist, denn noch sind die deutschen Übersetzungen nicht fertig), dem sei die Seite www.adf.org angeraten.