Die Kindred – wer oder was ist das?

Der Begriff Kindred kommt aus dem Englischen. Wir, die deutschen ADF-Mitglieder, haben beim Übersetzen schließlich beschlossen, ihn beizubehalten. Es gab Übersetzungsversuche in ‚Stämme‘ (wobei ich immer an Indianer denke) oder ‚Sippen‘, aber nichts davon verbinde ich gleichermaßen mit dem dahinterstehenden Konzept wie eben ‚Kindred‘.

Was also genau sind die Kindred?

Wir unterscheiden hierbei 3 Arten von Kindred: Die Ahnen oder Vorfahren, die Naturgeister und die Götter. Nicht immer ist die Zuordnung eindeutig. Es gibt viele Grenzgänger oder Wesen, die von einer zu einer anderen Kategorie gewechselt haben.

Cernunnos in Hirschform als Torhüter hat seinen Sitz im Nemeton unter dem Ahnenbaum
Cernunnos in Hirschform als Torhüter hat seinen Sitz im Nemeton unter dem Ahnenbaum

 

  1. DIE AHNEN

Fangen wir mit den Ahnen an. Da wären zunächst die Vorfahren des Blutes, mit denen wir tatsächlich durch unsere Blutlinien verwandt sind: Omas, Urgroßväter, … Sie sind es, deren DNA unser Aussehen und teilweise unsere Interessen und unser Wesen mitbestimmen. Zu ihnen habe ich persönlich den engsten Kontakt. Vor zwei Jahren ist mein letzter Opa gestorben, aber die Erinnerung an ihn ist in mir sehr lebendig und wird auch bewusst wachgehalten. Wir können Familienstammbäume anlegen und mehrere Generationen zurück recherchieren, manchmal mit faszinierenden Entdeckungen. In manchen Ritualen wird die eigene familiäre Linie rezitiert, z.B. mache ich das an Samhain. Die noch lebenden Familienmitglieder prägen eine Person nicht minder. Man lernt von ihnen, wie man sich verhalten soll, man übernimmt bestimmte Gewohnheiten, Ansichten und Bräuche. Auch adoptierte Familie ist in diesem Sinne Bluts-Familie.

Eine eng verwandte Art von Ahnen sind die Ahnen des Landes. Unsere Blutsverwandten gehören häufig zu ihnen, wenn wir nicht gerade ausgewandert oder umgezogen sind. Diese Ahnen sind diejenigen, die in früheren Zeiten dort gelebt haben, wo wir es heute tun. Sie haben die Landschaft mitgeprägt, ob es sich nun um eine landwirtschaftlich stark genutzte Gegend handelt, eine industriell geprägte oder vielleicht sogar noch eine weniger berührte Landschaft. Die Volksstämme, die hier vor 2000 Jahren gelebt haben, gehören ebenso dazu wie die Menschen des 19. Jahrhunderts.

Familie kann man sich nicht aussuchen, die hat man, sagt ein Sprichwort. Darum ist es praktisch, dass es da auch noch eine weitere Art von Ahnen gibt, nämlich die Ahnen des Herzens und des Geistes: Dies sind die Vorbilder, die wir uns bewusst wählen. Das können berühmte Leute sein -Mahatma Gandhi, Mutter Theresa- oder einfach jemand aus der Nachbarschaft, der sich immer für alle einsetzt, das können auch fiktive oder mythologische Personen sein, z.B. Siegfried aus der Nibelungensage oder Iron Man. Das können auch Personen sein, die in einem ganz spezifischen Bereich sehr engagiert sind oder waren, ein Sportler oder Wissenschaftler z.B..Wir streben danach, ihrem Beispiel zu folgen.

Was lernen wir von unseren Ahnen?

Wir lernen, wo wir her kommen. Wir erfahren, was und wo unsere Wurzeln sind. Wir lernen aus den Erfahrungen und Fehlern, die Generationen vor uns gemacht haben, und sei es nur, dass wir lernen, wie man es NICHT macht.

Wir kommen wir mit den Ahnen in Verbindung?

Nimmt man den Weltenbaum als Grundlage, dann würde man die Ahnen der Unterwelt, dem Reich der Wurzeln und Wasseradern zuordnen. Unser Körper besteht zu einem beträchtlichen Teil aus Wasser. Wer mag, nimmt dies als Begründung dafür, warum das Wasser bzw. der Heilige Brunnen oder die Heilige Quelle das Heiligtum sind, welches den Ahnen zugeordnet ist. In vielen indoeuropäischen Mythologien wird beschrieben, dass das Reich der Toten über den Wasserweg zu erreichen ist: Das Reich der Hel in der nordischen Mythologie muss über eine Brücke erreicht werden, der griechische Fährmann Charon bringt die Toten über den Styx in den Hades, die Iren und Gallier suchen ihre Toten auf den fernen Inseln im Westen … Das Wasser ist für uns das verbindende Element.

Natürlich macht es auch Sinn, den Kontakt zu den lebenden Ahnen zu stärken: Sich der eigenen Familie bewusst zu sein, mal häufiger mit den Eltern zu telefonieren, oder öfter mal mit der Oma einkaufen zu fahren.

Ahnenbaum im Nemeton, mit Fotos meiner Großeltern
Ahnenbaum im Nemeton, mit Fotos meiner Großeltern

2. DIE NATURGEISTER

Die Naturgeister zu beschreiben ist schon schwieriger, vielleicht, weil wir uns heute ihrer Anwesenheit weniger bewusst sind bzw. weniger bereit, die Möglichkeit ihrer Existenz anzuerkennen. Dabei ist es vielleicht eher einer Frage der Definition dessen, was hinter dem Konzept ‚Naturgeister‘ steckt.

In früheren Zeiten war der Glaube an die Existenz von Naturgeistern allgegenwärtig und es ist noch gar nicht so lange her, dass manche Rituale zum Schutz oder Befrieden von Geisterwesen in vielen Haushalten gang und gebe waren. Manche wurden auf christliche Heilige übertragen, die als Schutzpatrone dienten, andere blieben ihrer märchenhaften Ausprägung treu. Vielfach würden wir das heute als reinen Aberglauben betrachten, mit Recht, denn häufig steckten hinter den überirdischen Phänomenen handfeste naturwissenschaftliche Erklärungen, die einfach noch nicht bekannt waren.

Die ‚modernen‘ Naturgeister könnte man als bewusste oder beseelte Ebene der Natur betrachten: Die Vorstellung, dass manche Orte einfach eine ganz besondere Atmosphäre haben, ist uns auch heute nicht fremd.

Naturgeister können Geister der Elemente (entweder Feuer, Wasser, Erde und Luft oder aber auch die keltischen Elemente Land, Himmel und Meer) sein, die bestimmte Eigenschaften verkörpern, sie können Geister des Landes sein, in Bezug auf die Landschaft ebenso wie auf einen ganz bestimmten Ort, Tier, Pflanze, Mineral oder Gegenstand. In der nordischen Mythologie fasst man sie zusammen unter dem Begriff Landvaettir. Auch Krafttiere, mit denen Schamanen vielfach arbeiten, gehören in diese Kategorie.

Eine weitere Form sind die Geister, die dem Haushalt zugeordnet sind, z.B. Heinzelmännchen und Kobolde, Laren und Penaten. Auch die gallischen Cucullati, die vermutlichen Vorfahren der Gartenzwerge fallen wohl in diese Kategorie.

Eine weitere Gruppe von Naturgeistern hat eher menschliche oder göttliche Züge angenommen und es so über die Märchen bis in  unsere Zeit geschafft: Zwerge, Feen und Riesen bevölkern auch heute in lustigen bis zuckersüßen Varianten dank Disney und Co. die Bildschirme.

Wir Europäer sind heute so daran gewöhnt in einer domestizierten, kultivierten Umwelt zu leben, dass uns der Gedanke an eine wilde, ungezähmte Natur häufig schon fast abschreckt. Wir sind geschockt, wenn es wieder mal ein Hochwasser gibt, wenn der brave Fluss seine begradigten Ufer übertritt und bis in die Innenstädte vordringt. Wir sind überrascht, wenn in der Ortschaft plötzlich der Boden unter einem Haus nachgibt, weil das Gebiet vom Bergbau so untertunnelt wurde, dass der Halt fehlte. Wir sind irritiert, wennl der Fernseher einen miesen Empfang hat, weil draußen ein Gewitter tobt und die Satellitenverbindung stört. Hier offenbart sich die Natur in ihrer Wildheit, in ihrer ‚wahren Natur‘ eben. Und so erklärt sich auch das oft zwiespältige Verhältnis zwischen den Menschen und den Naturgeistern. Die Naturgeister stehen den Menschen für gewöhnlich eher neutral gegenüber, sie sind uns nicht böse gesinnt, aber auch nicht unbedingt freundlich. Sie sind einfach da, als Hüter oder Verkörperungen der Natur. Wenn wir die Natur als das Wilde respektieren und achtsam mit ihr umgehen, dann erhalten wir dadurch auch etwas zurück. Ob das Pflanzenarten im Regenwald sind, deren Heilpotential wir nutzen können, weil wir es geschafft haben, dass nicht das ganze Gebiet abgeholzt wird, oder im eigenen Garten eine Ecke mit Brennesseln und Löwenzahn, über die sich Bienen und Schmetterlinge hermachen können, die dann im Gegenzug die Obstbäume bestäuben, ist dabei gleichermaßen wichtig.

Was lernen wir von den Naturgeistern?

Was lernen wir von der Natur, könnte die Frage auch heißen. Und vor allem, wie? Wir lernen von der Vielfältigkeit dessen, was die Natur zu bieten hat. Wir lernen das Heilpotential und den Nährwert von Pflanzen kennen. Wir lernen Tricks von Pflanzen und Tieren, mit denen sie sich schützen oder aus denen sie andere Vorteile ziehen (die Bionik lässt grüßen). Wir genießen die Schönheit dessen, was uns umgibt, was unsere Sinne reizt, ob durch Düfte, Geschmäcker, Geräusche, Aussehen oder taktile Stimuli. Wer abends in der Dämmerung im Frühling mal draußen im Garten auf dem taufeuchten Rasen gestanden hat und die Hyazinthen riechen konnte,  während die Vögel in der kühlen, klaren Abendluft ein Konzert geben, der weiß, was ich meine.

Wir lernen, wo wir sind, und wir lernen, damit umzugehen.

Wie kommen wir mit den Naturgeistern in Verbindung?

Mutter Erde am Fuße meines 'Weltenbaums'
Mutter Erde am Fuße meines ‚Weltenbaums‘

Wenn wir nun wieder den Weltenbaum als Grundlage nehmen, dann verteilen sich die Naturgeister über den ganzen Stamm. Manche würde man eher in Richtung der Wurzeln ansiedeln, z.B. die nordischen Disen, andere hingegen, wie die irischen Sidhe, schon fast im Bereich der Äste. Die Naturgeister teilen diese Welt mit uns, sie wirken nur auf einer anderen Ebene. Der Weltenbaum, der ja in unserer Erde wurzelt, ist daher auch das Heiligtum, welches ihnen zugeordnet ist.

Praktisch gesehen erweist man ihnen Respekt, indem man die Natur respektiert. Das reicht von dem Bonbonpapier, das im Mülleimer landet statt auf dem Wanderweg und Gartenarbeit bis hin zu Engagement in Umweltschutzgruppen.

 

3. DIE GÖTTER

Hier schlägt jetzt die gesamte Bandbreite der Götterwelt zu: Jede der früheren indoeuropäischen Kulturen hatte ihre eigene Götterwelt, in einer Vielzahl von stammesabhängigen Ausprägungen und Variationen. Einige Mythen finden sich in mehreren Kulturen wieder, andere haben durch verschiedene Einflüsse ganz unterschiedliche Veränderungen erfahren und vieles ist im Laufe der Jahrhunderte/-tausende einfach verloren gegangen. Häufig sind uns nur noch Namen bekannt, aber es fehlt das Wissen, was und wer hinter dem Namen steckt. Manchmal ist nicht einmal bekannt, ob es sich um eine männliche oder weibliche Gottheit handelt. Grundsätzlich gibt es ein paar Typen Götter, die immer wieder auftauchen: Der oberste Himmelsgott, der ‚den Laden schmeißt‘, Fruchtbarkeitsgötter, Donnergötter, Erntegötter, Götter des Feuers, Muttergottheiten, Kriegsgötter, Götter der Sonne, Orakelgötter, Heilgötter, Götter der Unterwelt, Schicksalsgötter …

Ob man nun ein hartgesottener Polytheist ist und jedes dieser göttlichen Wesen als ein Individuum betrachtet oder eher als verschiedene Aspekte eines einzigen göttlichen Wesens oder einer göttlichen Dualität, ist im persönlichen Ritualverhalten jedem selbst überlassen. In einer Gruppe muss man sich natürlich abstimmen, und dann gilt: In der Vielfalt liegt die Kraft.

Die Götter sind nicht allwissend, allkönnend und allgegenwärtig (die 3 christllichen Omnis 🙂 ). Damit erübrigt sich auch die Frage, warum es in der Welt so viel Schlimmes und Ungerechtes gibt (Theodizeefrage): Es liegt nicht in ihrer Macht, alles zu verhindern. Das ist nicht ihre Funktion. Die Götter sind in erster Linie kreativ: Sie haben aus dem Chaos der Ursuppe lebensfähigen Raum geschaffen, in dem sie eine Ordnung eingeführt haben – die Naturgesetze. Sie sind auch für den Erhalt dieser Ordnung zuständig, die dafür sorgt, dass wir hier Bedingungen vorfinden, die Leben ermöglichen und Fruchtbarkeit zulassen. Die Eisriesen der nordischen Mythologie und die Titanen der griechischen Sagen waren Vertreter des Chaos, die von den jeweiligen Göttern bekämpft und weitgehend gebannt wurden. Dieses Motiv von Ordnung und Chaos finden wir auch in dem slawischen Mythos von Perún und Veles wieder.

Dabei haben sie den Menschen aber einen freien Willen gegeben. Es ist uns also durchaus möglich, gegen den Rat der Götter uns für das Chaos zu entscheiden und uns dadurch selbst zu schaden oder anderen. Ob wir dies tun, weil wir individuell einen (kurzfristigen) Nutzen daraus ziehen oder nicht, ist unsere eigene Entscheidung. Wir sind also nicht an eine göttliche Weisung gebunden, sondern müssen für uns selbst entscheiden, was das Richtige ist. Wir können nur um Rat bitten/beten.

Hierbei kommen die unterschiedlichen Schwerpunkte der Götter dann wieder zum Tragen: Je nachdem, zu welchem Thema man um Unterstützung bittet, empfiehlt es sich, einen anderen Gott anzurufen. Viele von ihnen haben vielfältige Funktionen, sind Fruchtbarkeitsgötter UND Totengötter oder Kriegsgötter UND Orakelgötter etc. Vor allem bei den großen, sehr bekannten Göttern ist das oft der Fall. Manche sind hingegen sehr spezifisch auf bestimmte Funktionen festgelegt. Manche Götter wurden nur in einer bestimmten Region verehrt oder in verschiedenen Gebieten unter unterschiedlichen Namen, andere gelangten zu weitläufiger Berühmtheit und schafften sogar den Sprung in ein anderes Pantheon (z.B. die gallische Epona, die auch von den Römern verehrt wurde).

Nicht alles an einer Gottheit muss einem gefallen. Ich halte Odin z.B. für einen ziemlichen Mistkerl, weil der denjenigen, denen er seine Unterstützung gewährt, oft unerwartet in den Rücken fällt. Ja, er tut es, um Ragnarök, den Weltuntergang, zu verhindern bzw. um dafür starke Truppen zu sammeln, aber über den Weg traue ich ihm nicht.  Dafür gibt es vielleicht andere Gottheiten, mit denen man sich so eng verbindet, dass man sie als Patrone betrachtet.

Ohne die Götter wäre das Leben und sein Fortbestand jedoch nicht möglich.

Nicht alle Götter sind typische Himmelsgötter, die irgendwo hoch oben ihr Reich haben. Götter können auch chthonisch, d.h. der Unterwelt zugeordnet sein. Sie haben dann auch eine starke Verbindung zu den Ahnen und zum Wasser. Auch mit Höhlen werden sie in Verbindung gebracht.

Und nicht zuletzt gibt es auch die Vorstellung, dass in allem, was existiert, ein göttlicher Funke steckt, und das, wenn wir zusammenarbeiten, diese Funken sich zu etwas Größerem verbinden, das dann als Gott oder göttliche Kraft bezeichnet wird. (panentheistisch)

Was lernen wir von den Göttern?

Matronenschrein im Nemeton
Matronenschrein im Nemeton

 

Wir lernen, was wir sein können: welches Potential in uns steckt und wie wir es ausschöpfen können. Wir lernen, was möglich ist. Wir lernen aber auch den Wert der Ordnung der Naturgesetze und die Sicherheit, die sie uns bieten.

Wie kommen wir mit den Göttern in Verbindung?

Am Weltenbaum bevölkern die Götter traditionell die oberste Ebene: Ihr Reich ist der Himmel, bzw. die Äste, die in diesen hineinragen.

Das Heiligtum, welches den Göttern zugeordnet ist, ist das Feuer. Der ‚Funke des Lebens‘ ist ein Ausdruck, der sich bis in die Neuzeit gerettet hat.  Das Feuer der Sonne, in genau dem richtigen Abstand zur Erde positioniert, das hier Leben möglich ist, der heiße lavahaltige Erdkern, gerade warm genug, das verwandelnde Feuer, dass aus rohem Fleisch eine genießbare Mahlzeit machte und Schutz vor wilden Tieren bot… Feuer hat seit der Urzeit für die Menschen eine wichtige Rolle gespielt.  Auch der ‚Funke der Inspiration‘ oder der ‚Funke der Leidenschaft‘, der Bereitschaft sich ganz und gar auf etwas einzulassen und etwas zu erschaffen spielen hier mit rein. Feuer und (Weih)rauch sind daher im Allgemeinen unser Zugang zu den Göttern. Eine Ausnahme sind dabei die schon erwähnten chthonischen Götter, die über das Wasser zugänglicher sind.

Wer sich praktischer mit einem bestimmten Gott befassen möchte, der kann dies tun, indem er sich aktiv mit dessen Schwerpunkten auseinandersetzt und mehr darüber lernt: Heilung, Gartenbau, künstlerische Aktivitäten, Kampfsport, Divination, Sterbebegleitung/Hospizarbeit, Schülerlotse/Flüchtlingsarbeit, …

 

 

Insgesamt kann man vielleicht sagen, dass die Kindred die Wesenheiten sind, die uns durch unser Leben begleiten und uns dabei unterstützen, indem sie uns die Möglichkeiten aufzeigen, die Entscheidung aber letztlich weitgehend uns selbst überlassen. Das heißt eben auch, dass sie uns nicht die ganze Zeit das Händchen halten und daran hindern zu fallen. Stattdessen ermutigen sie uns eigene Erfahrungen zu sammeln, wie ein Kind das irgendwann ohne Stützräder Fahrrad fahren lernt.

Wie immer gilt: Dies ist das, was ich für mich zurecht interpretiere. Ich kann keine Quellen angeben, weil das hier die Quintessenz dessen ist, was ich in den letzten Jahren gelesen oder mir auf anderen Wegen erarbeitet habe, bis zurück zum Religionsunterricht zu Schulzeiten. Für mich passt es so. Aber für vernünftige Diskussionen bin ich natürlich offen.

 

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