Der ehemalige Förster und jetzige Eigentümer von Wohllebens Waldschule stellt in diesem Buch zahlreiche Tiere und Pflanzen vor, die man auch als Stadtkind antreffen kann.
Von der Ausrüstung, die ein junger Entdecker braucht, über Experimente mit verschiedenen Naturmaterialien, die man durchführen kann (Schleimpilze züchten ;)), ein Herbarium anlegen, Fährten lesen und Tierkot bestimmen und Tiergeräusche unterscheiden über Ereignisse am Himmel (Zugvögel beobachten, Blitz-Zitronen…), Düfte und weniger angenehm Duftendes, Rekorde in der Tier- und Pflanzenwelt, eigene Abenteuer (im Freien übernachten, Feuer machen…) bis hin zu nützlichen Dingen wie selbst Gemüse anbauen und Übernachtungsmöglichkeiten für Tiere schaffen gibt es in diesem Buch allerhand zu entdecken für alle Kinder von 6 bis circa 12 Jahre.
Für Eltern, die ihre Kinder bewusst mehr an die Natur heranführen möchten, ist dieses Buch absolut zu empfehlen. Meine Kinder sind gerade zu alt dafür, aber ich habe es mir in der Bücherei ausgeliehen und begeistert darin gestöbert.
Und ein weiterer Tipp vom selben Autor:
Hörst du, die die Bäume sprechen? Eine kleine Entdeckungsreise durch den Wald
Nachdem ich vor einigen Jahren bereits einen heidnischen Adventskalender für Kinder entwickelt hatte, war es jetzt mal Zeit für eine Überarbeitung. Hier also die neue Version!
Was hat sich verändert?
Das Format wurde auf DIN-A4 geändert. Vorteil: Es passt mehr Inhalt auf eine Seite, die Texte sind besser lesbar.
Das Layout wurde farblich verändert: Durch die neue Farbgestaltung benötigt man weniger Farbe beim Ausdrucken.
Inhalt: Einige alte Beiträge wurden überarbeitet, einige gestrichen, einige neue sind hinzugekommen. Es sind mehr als 40 Beiträge verfügbar. Manche sind eher etwas für ältere Kinder, manche eher etwas für jüngere. Es sollte für alle etwas dabei sein. Wie lange der Kalender dauern soll, kann flexibel angepasst werden (21 Tage, 22 Tage, …)
Fällt euch noch mehr ein, was unbedingt in einen heidnischen Adventskalender sollte? Dann hinterlasst mir gerne einen Kommentar.
Väntljusstaken Texte zu den Kerzen findet ihr unter https://heidan-frihals.de/vaentljusstaken/ oder https://werkelwald.de/vaentljustaken-ein-heidnischer-advent
in English: Here are just a few examples. If you need more, feel free to copy/paste the German text into https://www.deepl.com, a great translation program. It is free and easy to use and quick, too.
Anlässlich des Kriegs in der Ukraine habe ich eine Version von Berehynia erstellt. Eigentlich zählt sie zu den Vila, slawischen Wassergeistern. In letzter Zeit wurde sie aber zur Schutzgottheit der Ukraine befördert. Diese goldene Statue in Kiev habt ihr bestimmt schon mal im Internet oder Fernsehen gesehen.
Vielleicht könnt ihr sie gebrauchen für Rituale rund um die Ukraine, Friedensgebete oder was auch immer.
Hoffen wir, dass die schlimmen Zeiten für die Ukraine bald ein gutes Ende haben und Berehynia ihre Kinder beschützt.
Hallo, nach längerer Pause habe ich nun endlich mal wieder ein neues Heft zum Treffen mit den Göttern für euch. Diesmal geht es um die nordische Göttin Frigga.
Friggas Baum ist der Holunder, der früher häufig als Schutz in der Nähe des Hauses gepflanzt wurde. Besonders häufig findet man Holundersträucher aber auch am Waldrand. Je nach Jahreszeit könnt ihr vielleicht sogar ein paar Beeren oder Blüten ernten für Sirup. Achtung, die Beeren nicht roh essen!
Auf Youtube findet ihr eine Aufnahme von Hilde Bruns wunderschönem Lied „Frija Erdenmutter“. Hört doch mal rein!
Auf dem Blog von Hattifant (englisch) findet man viele tolle
Bastelideen, manches gratis, manches zum kleinen Preis. Dort habe ich
die ‚endless cards‘ endeckt, und es nun geschafft, diese coole Idee für
eigene Zwecke zu adaptieren. Bei so vielen dreifaltigen
Göttern/Göttinnen lohnt es sich doch, mal einen Versuch zu wagen. Ob man
nun Brighid als Heilerin, Schmiedin und Künstlerin (und Hüterin der
Flamme) nimmt, den dreiköpfigen Triglav in verschiedenen Ansichten, die
drei römischen Götter des Kapitols oder Odin/Thor/Frey, oder wie in
meinem Beispiel die drei Matronen: Der Möglichkeiten sind viele!
Wie aber funktioniert das nun? Das Zusammenkleben selbst könnt ihr euch am besten über Youtube bei Hattifant selbst angucken. Wenn ihr dort nach „endless cards Minions“ sucht, bekommt ihr eine 7-minütige Videoanleitung, die euch Schritt für Schritt durch das Procedere leitet. Besser kann ich das auch nicht.
Wenn ihr eure Bilder allerdings selbst auswählt und in einer bestimmten Reihenfolge haben wollt, dann müsst ihr vorher ein paar Kleinigkeiten beachten:
Ihr benötigt 4 gleich große Quadrate. Gut ist eine Größe von 12×12 cm, aber es kommt nicht auf ein paar Millimeter mehr oder weniger an. Ich habe kein dickeres Papier, daher habe ich pro Motiv 1 Blatt genommen und die freie Hälfte auf die Rückseite des Motivs geklebt. Dadurch wurde es stabiler.
Wählt eure Motive aus und fügt sie direkt in die Quadrate ein oder klebt sie mittig auf. Das Drumherum könnt ihr noch nach Belieben gestalten. Denkt dran, dass jemand die Rechte an Bildern haben könnte (wahrscheinlich hat), wenn ihr sie im Internet runterladet.
Nun entscheidet ihr euch, in welcher Reihenfolge die Bilder auftauchen sollen. Nennen wir sie ABCD.
Motiv A und C werden jeweils vertikal zur Mittellinie hin gefaltet und anschließend horizontal in der Mitte durchgeschnitten. (in meinem Fall der Votivstein und die junge Matrone in der Mitte)
Bei Motiv B und D werden der obere und untere Rand jeweils zur Mittellinie hin geknickt und dann das Quadrat vertikal halbiert. (die beiden älteren Matronen, die außen sitzen)
Nun musst du die Motive in der folgenden Reihenfolge zusammenkleben: A – D – B – C! Das ist wichtig, denn sonst tauchen die Motive nicht in der gewünschten Reihenfolge auf. (Auf meinem Video seht ihr, dass meine Reihenfolge noch nicht stimmte.) Nutze dabei Hattifants Anleitungsvideo.
Viel Spaß!
Hinweis: Dies ist eine schöne Bastelei, die sich auch gut für ältere Kinder/Teenager eignet, denen die Klorollengötter zu simpel sind.
Vorlage
in English:
If you want to create endless cards with your own motifs, please take the following steps:
You will need thicker paper (or glue two papers together). There are 4 squares, side length for example 12cm x 12cm (about 4,5 inch?). Place each motif in the middle of one square.
Now decide in wich order you want the motifs to appear, then fold and cut them like this:
Motif A and C – Fold the sides to the middle line, cut the square horizontally in the middle.
Motif B and D – Fold the upper and lower rim to the middle line, cut the square vertically in the middle.
Glue them together like Hattifant shows in her video ‚endless card Minions‘ on Youtube or her blog. The order of GLUEING is like this: Motif A -D – B – C!
Ich ärgere mich manchmal, dass man immer nur sehr altmodische Darstellungen von unseren Göttern bekommt oder solche im Fantasystyle, was bei Göttinnen für gewöhnlich minimale strategisch platzierte Rüstung über kurvigen Körpern bedeutet. Daher hier mal eine etwas modernere Frigga, wie sie vielleicht heute aussehen würde.
Und hier eine Hekate. Irgendwie ist mir diese beeindruckende Göttin entgangen.
Rügen war sehr inspirierend. Daher folgen hier nun einige westslawische Götter. Zum Download bitte auf das Bild klicken:
Triglav
Der dreiköpfige Triglav hatte unter anderem ein Heiligtum auf dem Harlungerberg in Brandenburg. Er gehört zu den bekannteren unter den slawischen Göttern. Seine 3 Köpfe werden manchmal so interpretiert, dass er in alle drei Ebenen sehen kann: Ober-, Mittel- und Unterwelt. Das macht ihn auch zu einem geeigneten Torhüter. Mit Hilfe seines schwarzen Pferdes mit goldenem Zaumzeug fanden Orakel statt, bei denen das Pferd über Lanzen lief. Er ist ein Krieg- und Stammesgott.
Svantovit
Svantovits/Svantevits bekanntestes Heiligtum stand in der Jaromarsburg am Kap Arkona. Leider kann man die seit geraumer Zeit nicht besuchen, sondern nur vom Turm aus von oben sehen. Der Kriegsgott macht seinem Kollegen nicht nur beim Pferdeorakel Konkurrenz (mit einem weißen Pferd), er hat auch einen Kopf mehr als Triglav. Damit sieht er in alle vier Himmelsrichtungen. Sein Name deutet auf ‚heilig‘ und ‚Licht’hin.
Radegast
Radegast oder Radegost ist den meisten vermutlich eher als Zauberer aus dem Herrn der Ringe ein Begriff. Bei diesem Radegast allerdings handelt es sich um einen Gott der Gastfreundschaft, Fruchtbarkeit und Ernte. Er hat aber wie fast alle slawischen Götter auch eine kriegerische Seite.
Rugievit
Rugievit hat eigentlich 7 Schwerter am Gürtel. In diesem Fall befinden sich die übrigen vier auf der Rückseite, ebenso wie die übrigen vier Köpfe, denn der (möglicherweise) Gott des Frühlings hat auch noch 7 Köpfe – kaum zu toppen. Er wird von Schwalben begleitet.
Porevit
Porevit, der hier gerade so entspannt auf einem Stein hockt, ist der Gott der Lebensfreude und Lebendigkeit. Er ist der Beschützer der Schwangeren und Gebärenden. Manchmal wird er wie Pan oder Cernunnos als Waldgott gesehen. Auch er gehört zu den dreiköpfigen Göttern.
Nach einer längeren Pause melden sich nun die Klorollengötter zurück. Für das vedische Pantheon gibt es schon Ushas, die Göttin der Morgenröte. Ihr leisten nun Gesellschaft:
Agni, der Gott des Feuers und des Reichtums
Indra, der Donnergott und Götterkönig, der den Regen bringt
Varuna, Herr über Ordnung und Gesetz, Leben und Tod sowie das Element des Wassers
und als Gaststar Ganesha, der Hindugott, der für die Überwindung von Hindernessen steht, Weisheit und einen guten Anfang. Er gehört nicht zu den vedischen Göttern, ist also eigentlich kein Teil des großen IE-Spektrums. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass viele sich zu ihm trotzdem sehr hingezogen fühlen. Daher habe ich mal eine Ausnahme gemacht. 😉
Aus dem Westen, dem irischkeltischen Pantheon stoßen neu hinzu:
die Morrighan, die Geisterkönigin und Todesbotin im Krieg, eine Göttin des Kriegs und der Leidenschaft
Oengus Og, Oenghus Og, Angus Og (scheinbar auch der Gott der vielen Schreibweisen), eher bekannt das Gott der Liebe, der für alles Schöne, Fröhliche und den Frieden steht
Zum Basteln klickt bitte auf die Bilder, ladet sie euch herunter und druckt sie in der passenden Größe aus. Viel Vergnügen!
Vor einigen Jahren habe ich dieses Lapbook für meinen Sohn gebastelt. Jetzt Bin ich wieder darüber gestolpert. Obwohl ich heute ein paar Dinge verändern würde (man lernt ja dazu), poste ich euch hier mal ein paar Bilder davon als Inspiration.
VorderseiteInnenseite aufgeschlagenDie bekanntesten Götter: Bild, Beschreibung, Symbole/AttributeColigny-KalenderWie sieht das Leben nach dem Tod aus?Wie sieht das Leben nach dem Tod aus? – aufgeklapptDer gallische KosmosKnotenmuster zum Nachspuren von www.arbeitsblaetter.orgDie bekanntesten Göttinnen – Namen, Bilder, BeschreibungenDas Ogham-Alphabet – Kelten in Irland
Wer das letztes Jahr schon gemacht hat: Ich habe eine tolle Idee auf Pinterest gefunden, die ich bei Gelegenheit gerne umsetzen möchte. Das ist vielleicht auch was für euch?
Ahnenbaum oder alternativ: Papier mit SW-Bild bedrucken, dann dünn mit Öl einpinseln und auf kleines Schraubglas kleben. Bild großzügig mit Klebefolie versiegeln, Teelicht reinsetzen, aus Draht einen Aufhänger basteln und am Glas befestigen und das Glas nun in einen Strauch oder an einen Ast hängen
Wir veranstalten eine Familienschatzsuche: Fundstücke, die wir mit bestimmten Vorfahren in Verbindung bringen…
Im letzten Jahr waren bei uns z.B. eine Mundorgel (das Liederbuch) für meine Großväter (beides begeisterte Sänger), ein selbst gehäkeltes Deckchen von meiner Oma, ein schönes Trinkglas von meiner anderen Oma, ihr kostbares Weihnachtspuddingrezept, Schokolade und die Totenbriefchen drin.