Die Tage sind kurz wie nur in dieser Zeit
und in der Dämmerung zwischen Kälte und Dunkelheit
sieht man dich leichtfüßig durch den Wald schreiten,
Schneeschuhe an den Füßen,
einen Bogen in der Hand
und einen Köcher voller Pfeile auf dem Rücken.
Gott des Winters und der Jagd,
ich treffe dich unter einer Eibe,
jetzt , wo die Schleier dünn sind und die Tore offen.
Eidgott und Bewahrer des Thingfriedens,
du setzt deine Kräfte für bessere Ziele ein
als bloße Spielerei.
Aufrecht wie einer deiner Pfeile
und ebenso gradlinig
hältst du deine Wache,
und mit deiner Geschicklichkeit und Treffsicherheit
sorgst du für die Einhaltung dessen,
was man in deinem Namen geschworen hat.
Uller, Sifs Sohn,
lehre mich die Kraft deines Arms,
die Schärfe deines Auges,
die Ruhe deiner Hand,
die Sicherheit im Geist!
Führe meinen Bogen und lenke meine Pfeile so sicher in ihr Ziel,
als wären es die deinen!
Das Omen: Thurisaz – Eihwaz – Fehu