Bardic Challenge im März

Das Thema für den März lautet: Tugenden, Gerechtigkeit, Freiheit, Stärke, Schutz, Hoffnung

Dieses Gebet ist vor allem für die Zeit rund um die Tagundnachtgleichen gedacht. Man kann es aber natürlich auch sonst verwenden.

 

Ein Gebet um und mit den Tugenden

Ich stelle mich dem, was da kommt.

Nicht sorglos, sondern voller Verantwortungsgefühl:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich kenne meine Grenzen, meine Werte.

Doch ich lasse mich nicht begrenzen und einengen:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich sprudele vor Produktivität, Ideen

und Schöpferkraft, doch ich kann auch annehmen:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich kann gastfreundlich sein und guter Gast,

Respekt für mich, Respekt für dich:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich ziehe am Faden, ich bewirke etwas,

doch nicht so fest, dass das Gewebe zerstört wird:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich tue das, was richtig ist,

aus Liebe zu mir und aus Liebe zum Kosmos:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich strebe nach Wissen, voll Neugier,

doch ohne alles andere dafür aufzugeben, was mich bewegt:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich habe eine Vorstellung, was sein kann,

doch ich bin zugleich fest verankert in der Realität:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Ich habe Disziplin, das Ziel immer vor Augen,

doch ich heiße das Chaos in meinem Leben willkommen.

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

 

Sorgen, Mühen, Angst und Pflicht,

Freude, Hoffnung, Zuversicht,

Gelassenheit für mich in Sicht,

Welt in mir im Gleichgewicht

Welt um mich im Gleichgewicht!

 

Anm.: Schön fände ich es, wenn jeweils die ersten zwei Zeilen gesprochen würden und die dritte Zeile, die sich ja immer wiederholt, gesungen. Meiner Meinung nach würde das den Effekt noch vertiefen.

 

FREIHEIT

Ich habe die Freiheit…

die Freiheit, demjenigen meine Stimme zu geben, dessen Politik mir am meisten zusagt

die Freiheit, NEIN zu sagen, wenn mir ein Beschluss nicht gefällt

die Freiheit, die Person zu lieben, der mein Herz gehört, egal welchen Geschlechts

die Freiheit, meinen Glauben ausüben zu können inmitten von Andersgläubigen

die Freiheit, einzuschreiten, wenn ich Unrecht sehe

die Freiheit, die Kleidung zu tragen und die Musik zu hören, die ich mag

die Freiheit, selbst die Verantwortung zu übernehmen und vielleicht sogar eine Führungspostition

Ich habe die Freiheit,

ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen

ohne von meiner Regierung mundtot gemacht zu werden.

Natürlich

gibt es Menschen um mich herum,

die anders denken,

die mich skeptisch beäugen,

die dumme Kommentare abgeben,

die mich ablehnen.

Natürlich,

denn auch sie haben die Freiheit,

dies zu tun.

Was wäre das für eine Freiheit,

wenn nur meine Meinung gelten würde?

Und nicht immer geht alles gut.

Manchmal schweige ich vielleicht, wo ich auch sprechen könnte.

Manchmal halte ich mich zurück, wo ich handeln könnte.

Aber ich habe die Freiheit, mein Bestes zu geben.

Und weil ich die Freiheit habe, habe ich auch die Pflicht, es zu tun.

Für all die, die diese Freiheit nicht haben.

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