Endlich wurden sie geweiht und aufgestellt, meine neuen Matronen. Leider haben die alten Statuen nach ca. 2 Jahren an der frischen Luft nunmehr das Zeitliche gesegnet, den Kopf verloren etc…. Zeit für Nachschub!
So ganz in weiß sehen sie fast aus wie aus dem Museum entführt.
Die linke Matrone trägt ein Füllhorn, die mittlere ein Baby und die rechte eine Spindel. Da ich Gesichter einfach nicht kann, habe ich diesmal einfach darauf verzichtet.
Wer mag, kann mit seinen Kindern die Geschichte auch nachspielen. Ich habe ein paar Vorlagen für Figuren und Gegenstände gezeichnet, die in der
Geschichte eine Rolle spielen.
Farblich gestaltet habe ich Perún als den feurigen Sturm- und Donnergott mit schwarzem Bart und Umhang in Feuerfarben. Unter einem feurigen Gesicht konnte ich mir einfach nichts vorstellen.
Bei Veles hat die Beschreibung von Patollo mit Pate gestanden: Die totenähnliche Blässe und der Turban stammen von ihm. Die Verbindung zum Wasser wollte ich durch das Farbmuster auf der Schlangenhaut ausdrücken und auch, wenn Patollo eher als alter Mann beschrieben wird, fand ich die Symbiose von Mann und Schlange einfach zu passend.
Druckt euch die Bilder aus. Die Asche braucht ihr mehrfach (siehe Anleitung). Das Bauernhaus gibt es zweimal. Eins davon könnt ihr ignorieren. Ich habe die Sachen z.T. Rücken an Rücken geklebt, mit einem Stab dazwischen. Veles, der ja deutlich größer ist, habe ich dahinter gehalten, so dass man ihn noch sehen konnte, dann weggezogen und das Haus/den Steinhaufen umgedreht auf die Ascheseite.
Wenn Veles sich in ein Tier verwandelt hat, reichte mir das Tier, und ich habe anschließend die Asche hochgehalten.
Für die Schlussequenz habe ich wieder das Seebild ohne Hund genommen und Perún mit Blitz.
Nächste Woche ist schon der erste Advent. Höchste Zeit also, den letzten Kalender online zu stellen!
Er besteht aus einem Sortiment von Karten in DIN-A5, die ihr beliebig und an eure Bedürfnisse angepasst zusammenstellen könnt. Jeweils 2 sind auf einer Seite gedruckt. Er enthält Sachinformationen, Rezepte, Lieder und Bastelideen für verschiedene Altersstufen. Ob ihr am 1. Advent beginnen wollt oder am 1. Dezember und am 21., 22., 23. oder 24. endet ist euch völlig freigestellt.
Bezüglich der Präsentation gibt es die verschiedensten Möglichkeiten.
Mittwinterkalender: Rentier mit Kugeln
Wer den Kalender von den letzten Jahren kennt: Ich habe die Geschichte von Baldur und dem Mistelzweig überarbeitet. So sollte es jetzt richtig sein. Wenn ich es schaffe ergänze ich den Kalender noch um ein paar neue Ideen, kann ich aber nicht versprechen.
Ich wünsche euch eine wunderschöne Adventszeit. Nicht mehr lange, dann werden die Tage schon wieder länger!
Aus der Reihe der Gabenbringer wird das Lichtkind, alternativ Sonnenkind vorgestellt. Dies dürfte die jüngste Variante sein, die wiedergeborene Sonne als Alternative zum Christkind. Daneben werden verschiedene Symbole, die zu Mittwinter gehören, besprochen.
Gabenbringer Nummer 3 ist eine altbekannte Märchenfigur, hinter der sich vermutlich die nordische Frigga verbirgt! Außerdem gibt es einen Linktipp für Mandalas.
Mittwinterkalender: Die Tagestexte kleben auf der Rückseite der Kugeln
Ein Dank an die Naturgeister und ein Geschenk für die Tiere, die jetzt draußen nach Futter suchen müssen! Und ein Tipp, wie man Plätzchen schneemäßig lecker verzieren kann.
Hier wieder etwas für die älteren Kinder: ein Suchgitter mit Wörtern, die zu Mittwinter passen. Und der Klassiker im Advent, der Adventskranz, wird vorgestellt, in einer heidischen Variante.
Ein Ausmalbild, dessen Quelle ich leider nicht nachvollziehen konnte. Und eine Bastelidee, um die Sonne am Mittwintermorgen zu begrüßen (mit Hilfe ab 2 Jahren).
Ein traditioneller Neujahrsgruß, und ein Lied, das ich vor einigen Jahren geschrieben habe und das seither durch die deutschsprachige Heidenwelt geistert. Die Melodie findet ihr hier auch noch separat im Blog zum Mitsingen.
Eine Bastelidee, die ich einfach liebe, und bei der schon Zweijährige gut mitmachen können. Außerdem ein deutscher Textvorschlag für das Lied ‚The sun is coming back today‘ von Anne Hill.
Wenn der Baum ins Haus kommt, soll er auch gebührend empfangen werden. Hier ist ein Segen für den Julbaum. Außerdem wird das Konzept einer heidnischen Krippe vorgestellt.
I spy – Ein Schüttelglas voll mit Reis und vielen kleinen Dingen, die mit Mittwinter zu tun haben. Lasst eurer Kreativität freien Lauf! Diese Aktivität ist etwas für die Kleinsten. Und wir basteln Grußkarten und verschicken sie.
Das Gedicht ‚Mittwinter‘ von Heinz-Bruno Krieger ist dann eher etwas für ältere Kinder und dazu ein absolut himmlisches Rezept. Unbedingt ausprobieren!!!
Wer wie wir auf dem absoluten Flachland lebt, der weiß entweder den Schnee zu schätzen oder er verflucht ihn. Für den Moment aber lassen wir mal die Autofahrer beiseite und freuen uns auf die weiße Pracht. Und außerdem gibt es ein Bratapfelrezept in Gedichtform.
Beides ist etwas für ältere Kinder (frühestens ab Klasse 2). Elfchen sind kleine Gedichte zum Selberschreiben, die aus elf Wörtern bestehen. Mit Elfen haben sie nichts zu tun. 🙂 Außerdem wird die längste Nacht mal wissenschaftlich erklärt.
Zwei weitere Lieder: Eines singen wir, wenn dir die Kerzen am Advetnskranz anzünden, das andere ist ein Mittwinterlied, basierend auf einem irischen Volkslied.
Wenn ihr da wohnt, wo es so richtig viel schneit, dann solltet ihr euch unbedingt mit diesen Schneeideen befassen. Außerdem gibt es einen deutschen Textvorschlag für das Lied ‚Return to me,beloved‘ von Anne Hill.
Vorne rechts ist der kleine Hirsch als Symbol für Cernunnos, meinen Torhüter, links am Baumstamm lehnt der Ziegel mit dem Bild der Erdmutter, im Hintergrund steht der kleine Matronenschrein.
Baum, Feuer und Muschel mit Wasser als Heiligtümer, dazu Räucherwerk und ein paar Sonnenblumen im Körnerglas als Dekoration, ein Beutel mit Oghamsteinen, der Kelch mit frischem Federweißem, ein selbst gebackenes Füllhorn mit Obst und Getreide als Geschenk an die Kindred und eine Dankeskette aus Rosskastanien
Kerzengläser aus dem Mabon-Kalender, zusammen mit meinem jüngeren Sohn gebastelt
Wer das letztes Jahr schon gemacht hat: Ich habe eine tolle Idee auf Pinterest gefunden, die ich bei Gelegenheit gerne umsetzen möchte. Das ist vielleicht auch was für euch?
Ahnenbaum oder alternativ: Papier mit SW-Bild bedrucken, dann dünn mit Öl einpinseln und auf kleines Schraubglas kleben. Bild großzügig mit Klebefolie versiegeln, Teelicht reinsetzen, aus Draht einen Aufhänger basteln und am Glas befestigen und das Glas nun in einen Strauch oder an einen Ast hängen
Wir veranstalten eine Familienschatzsuche: Fundstücke, die wir mit bestimmten Vorfahren in Verbindung bringen…
Im letzten Jahr waren bei uns z.B. eine Mundorgel (das Liederbuch) für meine Großväter (beides begeisterte Sänger), ein selbst gehäkeltes Deckchen von meiner Oma, ein schönes Trinkglas von meiner anderen Oma, ihr kostbares Weihnachtspuddingrezept, Schokolade und die Totenbriefchen drin.
Dies ist der letzte Kalender aus dem Jahreskreis, den ich erstelle. Damit ist für jedes Hochfest ein Kalender vorhanden, von sehr umfangreich (Mittwinter) bis hin zu kurz und knackig. In den nächsten Jahren werde ich sicherlich noch das eine oder andere ergänzen oder überarbeiten, aber für 2016 habe ich andere Projekte geplant.
Doch nun zum Kalender…
Hier findet ihr Bildmaterial, um den Kalender optisch zu begleiten. Das eigentliche Material ist im DIN-A4-Format, aber wenn ihr die Früchte doppelt ausdruckt und jeweils eine davon als Anhänger an die Textrollen macht, lässt sich der Zusammenhang gut herstellen.
Hier gibt es ein leckeres Rezept für Ofengemüse vom Blech mit Kräuterquark, wobei mir vorhin aufgefallen ist, dass ich keine Anleitung für den Quark begefügt habe. Aber da haben die meisten ja selbst etwas. Ansonsten:
500 g Magerquark, Salz, Pfeffer, kleingehackte Kräuter nach Belieben, etwas Olivenöl und granulierten Knoblauch gut verrühren, abschmecken, fertig…
Ich finde, dass man in dieser Zeit zu jedem Element etwas Besonderes finden kann. Man muss nicht alle Elemente an einem Tag durchziehen, sondern dieses Kalenderblatt lässt sich gut über mehrere Tage einsetzen.
Die Two Powers-Meditation kenne ich vom ADF. Ich habe sie so umgeschrieben, dass sich sich auch für ältere Kinder (Schulalter) gut einsetzen lässt. Kleinere Kinder können oft die Augen nicht lange geschlossen halten.
Es geht heute darum, die Balance zwischen den Gegensätzen zu halten.
Geschichte 2 ist die bereits früher im Blog vorgestellte Geschichte vom Drachen und den Leuten, die NEIN sagten. Sie soll die Kinder ermutigen, sich nicht von dummen, gefährlichen Leuten, die nicht über ihren eigenen Tellerrand hinausgucken können, den Mund und das Denken verbieten zu lassen. Manche Gefahren muss man bekämpfen, sonst ist man nachher selbst irgendwann das Opfer.
Und zu guter Letzt beschäftigen wir uns mit der Frage, wofür wir heute eigentlich noch Danke sagen und wie. Die Erklärungen dazu sind eher etwas für die älteren Kinder, aber bei der Bastelarbeit können auch die kleineren Kinder mitmischen.
Das ist etwas, dass ich schon lange mal machen wollte. Bislang fehlte allerdings das Interesse auf der Empfängerseite. Aber nachdem ich in den vergangenen Wochen einige Fragen beantworten durfte und ein paar Mal Gesellschaft beim RItual hatte, dachte ich mir, dass die Zeit reif wäre.
Für diejenigen, die es nicht wissen: Lapbooks sind so was wie Sachbücher zu einem bestimmten Thema, die auf 2-3 Seiten komprimiert sind. Zu verschiedenen Fragen gibt es Lesefächer, etwas zum Aufklappen, Quiztaschen, Minibücher uws. Die Anzahl an Blanko-Vorlagen für Lapbookvorlagen ist groß. Die Mappen selber sind häufig im Format DIN-A4 oder etwas größer und bestehen aus zwei Pappbögen oder einem gefalteten. Vorne drauf ist in diesem Fall die sogenannte Druid’s Sigil. Ich hätte auch eine Triskele nehmen können, aber der habe ich schon im Zentrum der Elemente verwendet (wenn man die drei Teile aufklappt. Dort steht dann auch der Anfang vom ‚Lied des Kosmos‘ – Gebet von Ceisiwr Serith.).
In meinem Lapbook habe ich auf der linken Seite oben die Mutter Erde vorgestellt und die 3 keltischen Elemente: Himmel, Land und Meer.
In der Mitte beschäftigen uns die Fragen, warum wir den Kindred Geschenke machen/Opfergaben bringen und was es mit dem Wasser des Lebens auf sich hat.
Unten werden die 8 Hochfeste thematisiert: Welche gibt es, wann sind sie und was feiert man da, manchmal auch kurz etwas zum wie.
Auf der rechten Seite geht es oben um die Kindred. Ich habe dafür die Symbole von Ian Corrigan verwendet. Ich finde sie persönlich zwar nicht so toll, aber zur Identifikation sind sie gut geeignet.
In der Mitte werden die 3 Heiligtümer (3 Hallows) erklärt, und wie sie mit der Erschaffung des Kosmos zusammehängen.
Darunter schließlich treffen wir auf den Torhüter, der im gleichen Stil gehalten ist wie die Erdmutter. Es wird erklärt, was seine Funktion ist, und man kann selbst einen Namen eintragen, wenn man regelmäßig mit dem selben Torhüter arbeitet.
Links davon befindet sich eine Kreistasche, bei der sich alles um das Omen dreht. Ich habe aus Pappe Scheiben ausgestanzt und mit den Runen und ihrer Bedeutung beschriftet. Für Kinder fand ich diese Art ‚Geheimschrift‘ am passendsten, weil man dabei gut vom Bild zur Bedeutung assoziieren kann. Bei Oghamsymbolen geht das weniger.
Auf der Rückseite schließlich ist oben ein Jahreskreis zum Ausmalen (ja genau, dafür habe ich den gebraucht) und unten vier kindertaugliche Lieder für’s Ritual. Ich hätte gerne noch mehr Lieder dazugeklebt, aber dafür fehlte dann der Platz.
Alle Motive sind zum Aufklappen oder Hochklappen gedacht, Drinnen steht dann eine kurze Erklärung.
Ich wollte gerne eine Malvorlage vom Jahreskreis haben. Nach langem Suchen und Hin und Her habe ich mich dann entschlossen, selbst eine zu malen, die ich euch frei zur Verfügung stelle. Viel Vergnügen damit!
Diese Herzen sind schon etwas älter, aber immer noch aktuell und sehr einfach zu machen:
Ihr braucht zwei Ähren mit ‚Bart‘, also vorzugsweise Gerste oder Roggen. Lasst unter der Rispe etwa 10 cm Halm, den Rest schneidet ihr ab.
Dann bindet ihr die beiden Ähren direkt unterhalb der Rispen mit einem kleinen Stückchen Tau zusammen.
Nun biegt ihr die Rispen seitwärts herunter bis zum Halm und fixiert sie dort. Dadurch ergibt sich fast automatisch die Herzform. Eventuell müsst ihr ein bisschen hin und herschieben, bis es euch gefällt.
Zum Schluss befestigt ihr einen Aufhänger dort, wo die Herzbögen zusammen kommen. Ich habe Naturbast genommen, weil der farblich am ehesten zu den Herzen passte, aber man kann natürlich auch bunte Seidenbänder nehmen.