Eine Zeit der Gleichgewichts – wenn sich Tag und Nacht die Waage halten

Irgendwie hat man das Gefühl, die Welt um uns herum zerbricht langsam in Stücke. An allen Ecken kriselt es, selbst in Ländern, denen es eigentlich gut geht, klagen die Menschen und lassen es an anderen aus. Die Politik spielt verrückt und man wartet nur noch darauf, welche bescheuerte Idee als Nächstes propagiert wird, welches Gesetz nun schon wieder angekündigt wird. Meinungsfreiheit, Demokratie, Gleichheit, unsere Grundwerte werden täglich erschüttert.

Da jetzt zu behaupten, dies sei eine Zeit des Gleichgewichts, klingt etwas merkwürdig. Und doch ist es so. Wir sprechen hier ja nicht von Deutschland, von Europa oder von der USA. Wir sprechen von einem ganzen Planeten. Und so global gesehen, IST dies einer der zwei Zeitpunkte im Jahr, an dem Tag und Nacht gleich lang sind, sich also im Gleichgewicht befinden.

Gleichzeitig ist dies auch die Zeit der Ernte und des Erntedanks: Die Chance, zu überlegen, welche Ernte man denn in diesem Jahr persönlich eingefahren hat. Was gab es denn Gutes? Was hat man geschafft? Und wo steht man selbst inmitten dieses Chaos um einen herum? Was gibt es, wofür ich dankbar sein kann, woran ich anknüpfen kann?

Wenn einem alles zu viel wird (und das ist nur zu verständlich), dann ist es um so wichtiger, dass man sich klar darüber wird: Was ist mir wichtig genug, um mich dafür einzusetzen? Welche Werte will ich unbedingt hochhalten und verteidigen? Worauf möchte ich auf keinen Fall verzichten, aber wo muss ich vielleicht erst einmal zurückstecken, um mich nicht völlig zu verzetteln? Was kann oder sollte ich streichen, weil es mir die Kraft und Energie raubt und mich buchstäblich aus dem Gleichgewicht bringt?

Und auf welchem Niveau steige ich da ein: Bleibe ich auf meiner ganz persönlichen Ebene, oder engagiere ich mich in einem Verein oder der Politik?

Wie schaffe ich es, für mich das Gleichgewicht zu bewahren und die Welt so ein wenig stabiler zu machen?

Seid an dieser Tagundnachtgleiche alle herzlich eingeladen, euer eigenes Gleichgewicht zu finden!

Dieses Gedicht/Gebet habe ich vor einigen Jahren im Rahmen einer Challenge geschrieben. Wie ich finde, passt es gerade ganz ausgezeichnet!

Ich stelle mich dem, was da kommt. Nicht sorglos, sondern voller Verantwortungsgefühl:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich kenne meine Grenzen, meine Werte. Doch ich lasse mich nicht begrenzen und einengen:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich sprudele vor Produktivität, Ideen und Schöpferkraft, doch ich kann auch annehmen:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich kann gastfreundlich sein und guter Gast, Respekt für mich, Respekt für dich:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich ziehe am Faden, ich bewirke etwas, doch nicht so fest, dass das Gewebe zerstört wird:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich tue das, was richtig ist, aus Liebe zu mir und aus Liebe zum Kosmos:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich strebe nach Wissen, voll Neugier, doch ohne alles andere dafür aufzugeben, was mich bewegt:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich habe eine Vorstellung, was sein kann, doch ich bin zugleich fest verankert in der Realität:

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Ich habe Disziplin, das Ziel immer vor Augen, doch ich heiße das Chaos in meinem Leben willkommen.

Zwischen Dunkelheit und Licht: Welt in mir im Gleichgewicht

Sorgen, Mühen, Angst und Pflicht, Freude, Hoffnung, Zuversicht,

Gelassenheit für mich in Sicht, Welt in mir im Gleichgewicht

Welt um mich im Gleichgewicht!

Gebet zum Weltfrauentag 2025

Ich feiere meinen Körper.

Wie Aphrodite würdige ich meine Schönheit.

Wie Venus bade ich in meiner Sinnlichkeit.

Wie Freya genieße ich meine Ausstrahlung.

Ich feiere meine Tatkraft.

Wie Brighid erschaffe ich Kunst.

Wie Minerva brilliere ich im Handwerk.

Wie Athene nutze ich meinen Verstand.

Ich feiere meine Mütterlichkeit.

Wie Frigga öffne ich mein Heim.

Wie Demeter sorge ich mich um meine Kinder.

Wie Mat Syra Zemlja und Mokosh, die feuchte Mutter Erde,

nehme ich die Welt in meine Arme.

Ich feiere mein Frausein.

Wie Rosmerta, die Königin des Landes.

Wie Vesta und Hestia, jungfräuliche Hüterinnen ihres Feuers.

Wie Ushas, Tochter des Himmels,

Schwester der Nacht und Bringerin der Morgenröte.

Ich feiere mich, weil ich es wert bin.

Prayer for World Women’s Day 2025

I celebrate my body.

Like Aphrodite, I honor my beauty.

Like Venus, I bathe in my sensuality.

Like Freya, I enjoy my charisma.

I celebrate my energy.

Like Brighid, I create art.

Like Minerva, I excel in my craft.

Like Athena, I use my mind.

I celebrate my motherliness.

Like Frigga, I open my home.

Like Demeter, I care for my children.

Like Mat Syra Zemlja and Mokosh, the moist mother earth, I embrace the world.

I celebrate my womanhood.

Like Rosmerta, the queen of the land.

Like Vesta and Hestia, virgin guardians of her fire.

Like Ushas, daughter of the sky,

sister of the night and bringer of the dawn.

I celebrate myself because I am worth it.

Warum wir bei unseren ADF-Ritualen keinen Kreis ziehen…

Etwas, das ein ADF-Ritual von fast allen anderen heidnischen Ritualen unterscheidet, ist die Tatsache, dass bei uns kein Kreis gezogen wird.

Wir reinigen und weihen den Ritualplatz und die Teilnehmer, wir machen optional eine Opfergabe an die sogenannten Außenseiter (Outsiders), die wir von Ritual fernhalten wollen, wir ziehen möglicherweise zu Beginn in einer Prozession rund um den Ritualplatz, manche von uns grüßen auch die 4 Himmelsrichtungen, aber es wird kein Kreis gezogen.

Der Hauptgrund dürfte seine Ursache darin haben, warum ein Kreis überhaupt gezogen wird. Dieser Brauch stammt aus der Zereminalmagie, deren Wurzeln wiederum weit zurückreichen, mit christlichen, muslimischen und jüdischen Elementen bis hin zu den altägyptischen Priestern, Dabei geht es um das Beschwören von Wesenheiten, die Menschen nicht unbedingt freundlich gesinnt sind. Und deshalb wäre es durchaus riskant, sie frei herumlaufen zu lassen. Ein gezogener Kreis und ein Pentragramm dientenursprünglich in erster Linie dazu, diese Wesen IN diesem Kreis festzuhalten. Sie werden also eingeschlossen, damit sie keinen Schaden anrichten können.

In unseren Ritualen geht es aber darum, Wesenheiten einzuladen. Wir heißen sie ausdrücklich willkommen. Sie sind unsere Gäste. Jetzt stell dir mal vor, du gehst zu einer Party, und der Gastgeber lässt dich rein und verrammelt anschließend dir Tür hinter dir. Panik! Genau. Das will keiner. In Unserem Eigenen Druidentum gehen wir davon aus, dass die Götter, Naturgeister und Ahnen sich ähnlich fühlen würden, wenn wir sie so mir nichts, dir nichts einsperren, bis sie das getan haben, was wir von ihnen wollen.

Außerdem betrachten wir ein solches Gebaren eher als eine Form von Erpressung oder im schlimmsten Fall Sklaverei. Bei unserer Beziehung zu den Kindred handelt es sich aber um eine Form von wechselseitigem Geben und Nehmen. Wir nehmen niemanden in unsere Dienste, wie es ein Ritualmagier im ausgehenden Mittelalter oder alten Ägypten vielleicht gemacht hat, sondern wir machen unsererseits Geschenke und bekommen im Gegenzug etwas zurück.

Das hat einen ganz praktischen Nebeneffekt: Die Notwendigkeit, jedesmal den Kreis rituell zu öffnen, wenn jemand kommen oder gehen möchte/muss, fällt weg. Es ist mehr oder weniger egal, ob da ein paar Kinder herumrennen – man sollte natürlich schon aufpassen, dass sie sich nicht verletzen und vielleicht ist es auch eine gute Idee, wenn sie anderweitig beschäftigt oder aktiv ins Ritual mit eingebunden werden können, aber das Ritual an sich (bzw. der Kreis) bleibt dadurch ungebrochen. Oder, wenn jemand zu spät kommt oder mal zum Klo muss – kein Problem.

ADF Studien: Indoeuropäische Sprachen


Die Antworten auf diese Fragen findet ihr in den PDFs unten wahlweise auf Deutsch oder Englisch.

Frage 1: Vergleichen Sie die von Ihnen gewählte Sprache mit Ihrer Muttersprache (und ggf. anderen Sprachen, die Sie gelernt haben). Betrachten Sie die Syntax und Grammatik jeder Sprache sowie den Wortschatz, z. B. verwandte, abgeleitete oder entlehnte Wörter. (mindestens 300 Wörter)


Frage 2: Beschreiben Sie auf der Grundlage Ihrer Kenntnisse über die untersuchte Sprache, die Linguistik im Allgemeinen und Ihre Kenntnisse über die zugehörige(n) Kultur(en) kurz, wie die Merkmale der Sprache die Eigenschaften, die Geschichte oder die Werte der zugehörigen Kultur(en) widerspiegeln können. (mindestens 300 Wörter)


Frage 3: Erstellen Sie eine Audioaufnahme und einen dazugehörigen „Sprachführer“ mit mindestens 25 Phrasen oder Sätzen in einer indoeuropäischen Sprache Ihrer Wahl. Versuchen Sie, Phrasen und Sätze auszuwählen, die a) Ihnen bei Ihren Studien und/oder Ihrer spirituellen Praxis nützlich sind und b) die kulturelle Einzigartigkeit der Muttersprachler dieser Sprache widerspiegeln.

DEUTSCH – GSP Indoeuropäische Sprachen

GSP IE Language 1 English version

ADF Studien: Divination 1

Ich habe die Antworten auf Deutsch und Englisch als PDF beigefügt. Es werden folgende Fragen behandelt:


1. Nennen und beschreiben Sie kurz eine Methode der Wahrsagerei oder Seherschaft, die drei altheidnischen indoeuropäischen Kulturen gemeinsam ist. (jeweils mindestens 100 Wörter)
2. Erörtern Sie im Kontext einer einzigen altheidnischen indoeuropäischen Kultur drei verschiedene Formen der Wahrsagerei und geben Sie jeweils ein Beispiel dafür. (jeweils mindestens 100 Wörter)
3. Erörtern Sie sowohl die Rolle der Seher in mindestens einer indoeuropäischen Kultur als auch die Beziehung der Seher zu anderen Mitgliedern der Gesellschaft, einschließlich der Frage, wie die Seher oder Visionäre sich selbst unterstützt haben oder wie sie von ihrem Volk unterstützt wurden. (mindestens zwei Absätze)

4. Nennen und beschreiben Sie eine Methode der Wahrsagerei, zu der Sie sich hingezogen fühlen, und erörtern Sie ihre Beziehung zur altheidnischen Wahrsagerei. (mindestens 300 Wörter)
5. Beschreiben Sie kurz die Symbolik der von Ihnen gewählten Wahrsagemethode und geben Sie eine Anwendungsmethode für dieses System an. (mindestens 100 Wörter Gesamtbeschreibung plus mindestens ein Satz oder eine Zeile pro Symbo
6. Beschreiben Sie die Ergebnisse von drei von Ihnen durchgeführten Divinationen. Diese Divinationen können textunterstützt sein. (mindestens je 100 Wörter)
7. Erörtern Sie Ihre Ansicht über den Zweck der Weissagung. (mindestens 100 Wörter)
8. Diskutieren Sie die relative Bedeutung und Wirkung von Wahrsagerei innerhalb Ihrer persönlichen spirituellen Praxis. (mindestens 100 Wörter)
9. Erörtern Sie Ihre Ansicht und Ihr Verständnis der Funktion des Sehers. (mindestens 100 Wörter)
10. Diskutieren Sie die Bedeutung und den Wert der Wahrsagerei in Bezug auf ADF. (mindestens 100 Wörter)

GSP – Divination 1 Deutsch

GSP Divination 1 English version

Buchempfehlung: Grounded

Heute möchte ich euch das Buch „Grounded“ – Dein Leitfaden für ein geerdetes Leben im Rhythmus der Jahreszeiten von Rebecca Lina aus dem Goldmann-Verlag empfehlen.

Der Name ist Programm. Nach Jahreszeiten geordnet findet sich zu jedem Monat ein Kapitel mit allen möglichen Anregungen, Übungen etc. Ein Extra-Abschnitt ist den Rauhnächten gewidmet.

Wer sich gerne mit Kräutern und Pflanzen beschäftigt, findet hier reichlich Futter für alle Bereiche, von einer Meditation oder einer Achtsamkeitsübung über Rezepte bis hin zu Basteleien. Zu jedem Kapitel gehört mindestens eine Meditation, die auch als mp3.Datei heruntergeladen werden kann. Das finde ich sehr praktisch, da man sich dann entsprechend leiten lassen kann.

Hier mal eine Beispielübersicht über den Monat April:

  • Affirmation für den April
  • Die vitalisierende Kraft des Bärlauchs
  • Rezepte mit Bärlauch
  • Achtsamkeitsmomente im April
  • Getrocknete Kräutersträuße
  • Kräuterbündel zum Trocknen
  • Weidenrutenkranz für getrocknete Kräuterbündel
  • Ikebana
  • Erdende Impulse für den April
  • Impuls: Hase und Taubnessel
  • Frühlingstee mit Veilchen
  • Duftende Kräutermischung für eine erdende und erfrischende Atmosphäre
  • Gänseblümchen
  • Gänseblümchen sammeln
  • Gänseblümchenritual für Erdung und Leichtigkeit
  • Selbstgemachter Gänseblümchentee
  • Dinge, die du im April verinnerlichen darfst
  • Erdungsmeditation für den April (mit MP3)

Das Buch ist sehr gut geeignet für Einsteiger, aber auch Routiniers werden daran ihre Freude haben. Viele Vorschläge lassen sich auch mit Kindern umsetzen. MIt 18 Euro ist das Buch auch nicht zu teuer, finde ich.

https://www.penguin.de/buecher/rebecca-lina-grounded/paperback/9783442223862

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Prayer a Day 2024: Düfte

Durch meine Küche zieht der Duft

von Lebkuchen und Spekulatius,

von Zimt, Anis und Nelken,

von Ingwer, Kardamom und Muskatblüte,

von Karamell, Schokolade und Vanille,

von Nüssen, Kokos und Krokant.

Mit jeder Duftwolke kommt das Gefühl von Heimat auf,

von nach-Hause-kommen, von Angekommen-sein.

Mit jedem Bissen werden Erinnerungen wach,

an vergangene Momente,

an Kindheit und Geborgenheit.

Uns jedes fertige Plätzchen zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht…

Fragrances

I can smell the aromes of

of gingerbread and speculoos,

of cinnamon, aniseed and cloves,

of ginger, cardamom and mace,

of caramel, chocolate and vanilla,

of nuts, coconut and brittle.

With every cloud of fragrance comes the feeling of home,

of coming home, of having arrived.

Every bite brings back memories,

of past moments,

of childhood and security.

Every finished cookie brings a smile to my face…

Prayer a Day 2024: Für Freunde in schwierigen Zeiten

Vorhin habe ich die Nachrichten gelesen.

Es ist nicht so, als hätten wir hier nicht das Problem mit inkompetenten Politikern und rechtsradikalen Rassisten.

Aber was gerade in den USA abgeht, dass ist wirklich verstörend.

Und ich lese von Freunden, die jetzt ganz konkret Angst darum haben, wie es für sie weitergeht.

Menschen, die um ihre Ehe bangen.

Menschen, die um ihre Adoptivkinder bangen.

Menschen, die sich in ihrem Bundesstaat nicht mehr sicher fühlen.

Und das alles nur, weil sie zufällig homosexuell sind oder in sonst einer Form nicht dem konservativen weißen Muster entsprechen.

Leute, ich kann die Wahl für euch nicht ändern, nicht rückgängig machen, was die Mehrheit der Amerikaner nach dem geltenden System entschieden hat.

Ich bete für euch, dass ihr eine Lösung findet,

dass ihr nicht den Mut verliert

und nicht die Hoffnung aufgebt.

Ich bete für euch, dass euer Land einen Weg aus dieser Dystopie findet.

Alles Liebe und viel Glück!

For friends in difficult times

I was reading the news earlier.

It’s not as if we don’t have a problem here with incompetent politicians and right-wing racists.

But what’s going on in the USA right now is really disturbing.

And I’m reading from friends who are now really worried about what the future holds for them.

People who are worried about their marriage.

People who are worried about their adopted children.

People who no longer feel safe in their state.

And all because they happen to be homosexual or don’t fit the conservative white mold in some other way.

Folks, I can’t change the election for you, I can’t undo what the majority of Americans have decided under the current system.

I pray for you that you will find a solution,

that you will not lose heart

and not give up hope.

I pray for you that your country will find a way out of this dystopia.

All the best and good luck!

Prayer a Day 2024: Auf der Suche nach etwas

Kindred, ich vermisse (Gegenstand).

Neulich habe ich es noch gesehen,

aber jetzt, wo ich es brauche, ist es weg,

und ich habe keine Ahnung, wo ich noch suchen soll.

Ich bitte euch, Kindred:

Wenn ihr wisst, wo es sich befindet,

dann gebt mir einen Schubs in die richtige Richtung,

einen kleinen Hinweis.

Es ist wirklich wichtig!

Danke schon mal.

In search for something

Kindred, I miss (object).

I saw it the other day,

but now that I need it, it’s gone,

and I have no idea where else to look.

Please, Kindred:

If you know where it is,

give me a nudge in the right direction,

a little hint.

It’s really important!

Thank you in advance.

Prayer a Day: Nebel

Der Nebel ist dicht heute Morgen, die Sicht schlecht.

Und es erscheint mir wie ein Sinnbild für die aktuelle Situation.

So viel prasselt auf einen ein, vernebelt einem die Sinne,

dass man sich allein gelassen fühlt,

hilflos in einem Meer aus schlechten Nachrichten.

Manche bauen sich dann eine Festung, aus der alles ausgesperrt wird, was einen beunruhigt.

Ich wünsche mir stattdessen einen Leuchtturm.

Fog

The fog is thick this morning, and visibility is poor.

And it seems like a symbol of the current situation.

So much is coming at you, clouding your senses,

that you feel left alone,

helpless in a sea of bad news.

Some people then build themselves a fortress from which everything that worries them is shut out.

I wish I had a lighthouse instead.